Die ersten 1000 Tage
In den ersten 1000 Tagen entsteht die Architektur des Gehirns. Daher ist Bewegung besonders in den ersten Lebensjahren ein wichtiges Erfahrungsmittel, von dem es abhängt, in welcher Weise das Kind Eindrücke aus seiner Umwelt aufnimmt und verarbeitet. Ob beim Krabbeln, Laufen oder Klettern – durch Bewegung wird der ganze Körper angeregt. Das ist gut für Wachstum, Haltung, Kreislauf, Atmung und Stoffwechsel. Über Bewegung lernt das Kind sich selbst und seinen Körper kennen. Es erlebt, was es kann und was es nicht kann. Dadurch gewinnt es Selbstvertrauen und Sicherheit. Der Ball rollt, wenn man ihn anstupst? Wieder etwas gelernt! Über Bewegung und Wahrnehmung können Kinder spielerisch Neues lernen. Durch Bewegung werden Gefühle gespürt, ausgedrückt und verarbeitet. Denk zum Beispiel an den Mut beim ersten Rutschen. Oder an das wütende Stampfen eines Kindes. Bewegung ist die Auseinandersetzung mit sich selbst und der sich stets veränderten Perspektive auf die Umgebung und der darin befindlichen Gegenstände.